Neuseeland zählt zu den Ländern dieser Erde, deren Schönheit sich kaum in Worte fassen lässt. Aufgeteilt in eine Nord- und eine Südinsel bietet das Land grüne Hügel, Vulkane, Strände und Wasserfälle, so weit das Auge reicht. Dazu kommt die faszinierende Kultur der Maori und eine Gastfreundschaft, die begeistert. Kein Wunder also, dass immer mehr Deutsche das Land am anderen Ende der Welt erkunden wollen. Ob sie mit der ganzen Familie oder zu zweit anreisen und die Inseln als Paar, mit Freunden oder allein erkunden, Neuseeland hat wirklich für jeden etwas zu bieten und ist so vielseitig, dass man am besten etwas mehr Zeit mitbringt. Wer mindestens zwei Wochen zur Verfügung hat, kann in einem gemieteten Camper durchaus beide Inseln erkunden, doch auch eine einwöchige Reise lohnt sich – und das vor allem auf der Nordinsel.
Linksverkehr am anderen Ende der Welt
Das Land lässt sich am besten mit dem Camper erkunden. Das Camper mieten in Neuseeland ist auch erstaunlich einfach. Mit einem internationalen Führerschein, den man sich noch vor der Reise in Deutschland relativ schnell ausstellen lassen kann, ist das kein Problem. Wichtig ist lediglich, sich stets in Erinnerung zu behalten, dass man in Neuseeland auf der linken Seite fährt und sich die hiesigen Verkehrsregeln vorab einzuprägen.
Auckland bis zur Coromandel-Halbinsel
Eine Rundreise beginnt in der Regel in Auckland, denn dort kommen deutsche Reisende am besten an. Hier kann man den Camper abholen, Vorräte einkaufen und über die Thames auf die Coromandel-Halbinsel gelangen. Hier findet man den Hot Water Beach mit seinen eigenen Thermalquellen am Strand sowie die Cathedral Cove und kann direkt am Strand beim Department of Conservation-Campingplatz übernachten und sich an die neue Zeitzone gewöhnen.
Rotorua und Taupo
Weiter geht es ins Landesinnere über Matamata, wo bekannterweise das Filmset Hobbiton zu finden ist. Wer daran interessiert ist, kann den Tag hier ganz besonders genießen, doch auch für Naturliebhaber gibt es in der Gegend einiges zu sehen. Rotorua ist eine Region geothermischer Quellen, die spannend anzusehen ist, wo aber auch ein intensiver Schwefelgeruch in der Luft liegt. Manchen Menschen macht das nichts aus und sie erkunden die Gegend gerne, andere fliehen lieber davor und sehen sich stattdessen zum Beispiel das Maori-Kulturzentrum Te Puia an. Anschließend geht es weiter zum größten See Neuseelands, dem See Taupo. Er ist ideal zum Schwimmen, wenn es warm genug ist, zum Angeln, wenn man ihn in Ruhe betrachten möchte oder zum Wandern, wenn man sich nach Bewegung sehnt. Wer eine Bootsrundfahrt bucht, hat es hier so richtig schön, denn das Wasser ist strahlend blau und von ihm aus kann man Maori-Kunst an versteckten Felsen betrachten.
Tongariro Nationalpark
Zu den spektakulärsten Regionen der Nordinsel gehört auch der Tongariro Nationalpark und mitten in ihm gibt es eine der schönsten Tageswanderungen der Welt, das Tongariro Alpine Crossing. Wer gute Wanderschuhe mitbringt oder sie vor Ort ausleiht, kann hier einen aktiven Vulkan besteigen und, je nach Jahreszeit, strahlend blaue Gletscherseen bestaunen. Für die anschließende Übernachtung bietet sich das Nationalpark Village an.
Über Wellington nach Hause
Voller Eindrücke fährt man anschließend weiter nach Wellington und bestaunt grüne Hügel, Schafe und Weingüter auf dem Weg. Nach einem Besuch in einem gemütlichen Café am Hafen kann man den Camper zurückgeben oder sogar per Fähre auf die Südinsel weiterfahren. Und so hat man eine ideale Mischung aus Abenteuer, Komfort und atemberaubender Landschaft für die Reise des Lebens.